Event-News

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RACEYARD NEWS #16: Rückblick Formula Student Alpe Adria Tag 6

Endurance

Wie auch beim Autocross war am letzten Tag für die Endurance der Trackwalk dran. Dieser fand früh morgens um 8:45 Uhr statt. Die Strecke war eine ähnliche wie für das Autocross, umfuhr aber die Kuhle vom Vortag und war mit etwas über 800 Metern kürzer als die Strecken in Spain und der Niederlande. Somit mussten mehr Runden gefahren werden, um auf die ungefähren 22 Kilometer zu kommen, die vorgesehen sind. Nach dem Trackwalk wurde sich auf den Kurs eingestellt und Valkyrie vorzubereiten. Und da wir einen bestimmten Startplatz ohne Startzeit hatten, diesen aber auch einhalten müssen, um keine Strafpunkte zu bekommen, war natürlich viel Koordination und Absprache nötig, welche Teams gerade fahren, bzw in der Schlange stehen. Das wurde aber alles super gemeistert und wir standen pünktlich in der Warteschlange, bestanden das Pre-Scrut und sind dann gegen 12 Uhr losgefahren. Der erste Stint vor dem Fahrerwechsel lief sehr gut und unser Fahrer fuhr sehr konstante Rundenzeiten, was auch dadurch möglich war, dass wir keine blaue Flagge, also das Signal zum Überholen lassen, bekommen haben, sondern selbst überholt haben. Dann kam der Fahrerwechsel, für welchen wir maximal 3 Minuten Zeit hatten. Den Scruts fiel dabei aber auf, dass eine Verbindung zum Radiator, unserem Ventilator des Wasserkühlsystems, gebrochen ist. Da unsere Radiatoren an drei Punkten gesichtert sind, haben wir die Scruts überzeugen können, dass dies kein Problem darstellen wird und wir weiterfahren können, da laut Regelwerk eine Befestigung an nur zwei Punkten notwendig ist. Die Scruts stimmten auch zu, aber durch diese Diskussion haben wir die 3 Minuten überschritten, was ein Zeitstrafe nach sich ziehen würde. Aber erstmal stand das Weiterfahren und Durchfahren der Endurance an. Unser zweiter Fahrer fand etwas schneller seine konstanten Rundenzeiten als der erste und da wir auch einen sehr guten zweiten Stint gefahren sind, wurde unserem Fahrer mitgeteilt, dass er ab nun auch schneller fahren darf. Leider war dies nicht möglich und wir sind mit sehr guten, konstanten Zeiten von 1 :01 bis 1 :02 Minuten pro Runde zuende gefahren. Unsere Gesamtzeit waren starke 31 :42,412 Minuten für die knappen 22 Kilometer. Nun stand das Post Scrut an, welches nicht wie in Spanien erst sehr spät mit allen Fahrzeugen direkt nacheinander gemacht wurde, sondern direkt nach der Endurance. Somit wussten wir keine 15 Minuten später, dass unsere Endurance-Zeit zählte, was immer ein sehr großer Erfolg ist, denn nur damit bekommt man Punkte in der größten und wichtigsten Kategorie der Formula Student.

Chaos

Nach der Endurance ging es für das Team erstmal zum Mittagessen. Anschließend wurde die Pit soweit es geht, schon zum Einpacken und Abreisen vorbereitet. Als das alles vorbereitet war ging es zum Zuschauen des Endurance-Finals. Aber danach startet nicht nur bei uns ein kleines Chaos, sondern bei allen Teams, denn dann durften die Transporter endlich auf die Event-Site und es durfte verladen werden. Aber da jedes Team möglichst schnell einpacken wollte, sind natürlich viele Transporter gleichzeitig angekommen und haben alle Wege verstopft, sodass wir erst einige Zeit später alles aus der Pit gut verladen konnten. Unser Auto wurde erst zuletzt eingeräumt, denn wir haben noch ein paar Teambilder gemacht und dann wurde auch Valkyrie verstaut.

Award Zeremonie

Somit ging es dann mit ein paar Getränken und ein wenig zu essen zur Award Zeremonie. Es fing wie bei vielen Events mit den „Fun”-Awards an, bei dem u.a. zwei Teams jeweils einen Wishbone, eine Radaufhängung, eines Rimac Nevera bekommen haben. Als alle „Fun”-Awards vergeben wurden, ging es zu den richtigen Awards, welche bei den Disziplinen erreicht wurden. Die ersten Awards waren die Static Awards, startend mit denen der Elektrischen Rennwagen und dann anschließend die der Verbrennungsmotoren. Verteilt wurden immer Awards an die besten drei Teams jeder Kategorie, wodurch sich die ganze Zeremonie mit 2 Antriebsvarianten, 11 mögliche Awardskategorie (3 Statics, 5 Dynamics, 3 Gesamt) und dazu dann immer mit nach vorne auf die Bühne laufen, sehr gezogen hat und damit sehr wenig los war. Das Beste kam dann aber in der letzten dynamischen Kategorie, der Effizienz, wo wir den 3. Platz erreicht haben. Da niemand wirklich mit einem Preis für uns gerechnet hat, war die Freude umso größer dann auch auf dieser Tribüne zu stehen und einen Pokal mit nachhause zu nehmen. Nach dem Ende der Zeremonie ist unser Pokal leider sehr instabil geworden, da die Schrauben leider nicht wirklich gegriffen haben und somit die losen Teile schnell mit unseren mitgebrachten kleinen Werkzeugen festgeschraubt wurden. Als die Zeremonie dann vorbei war, ging es auch schnell zum Ausgang, aber nicht ehe noch ein paar Bilder mit befreundeten Teams gemacht wurden. Danach ging es weiter zur Camp-/Socialsite wo dann auch die Abschlussparty stattfand und sich jeder mit vielen Leuten aus anderen Teams unterhalten hat und Teamshirts ausgetauscht hat.

Platzierungen

Inzwischen sind auch die Ergebnisse des Events veröffentlicht. Bei den Statics waren es für den Business Plan Platz 27, Engineering Design Report Platz “13, Cost- & Manufacturing Report Platz 24. Die weiteren Platzierungen: bei der Acceleration waren wir der 5. Schnellste Wagen, unser Skidpad-Run wurde wegen Arbeiten am Fahrzeug sehr spät am Tag gemacht, wodurch wir den zweiten Fahrer nicht fahren lassen konnten und somit leider nur “15. wurden. Am Freitag beim Autocross haben wir insgesamt nur einen wertigen Run gehabt, wodurch wir uns nicht verbessern konnten und auch nicht die optimalen Streckenbedingungen nutzen konnten und somit hierbei auf Platz 18 landeten. Aber das wurde in der Endurance wieder wesentlich besser, denn dort schafften wir es durchzufahren und holten uns den 6. Platz. Mit der Efficiency auf Platz 3 wurde es damit zum 5. Platz in der Gesamtplatzierung mit 622,8 Punkten. Es könnte allerdings noch nachträglich zu Änderungen in der Platzierung führen und vielleicht sogar in der Gesamtwertung des Events. Natürlich halten wir Sie über den Ausgang weiter auf dem laufenden.

RACEYARD NEWS #15: Rückblick Formula Student Alpe Adria Tag 5

Punkte

Heute morgen ging das Team wieder getrennte Wege. Während sich die ersten wieder los zur Pit machten um Valkyrie bereit für das heutige Autocross zu machen und die Fahrer den Trackwalk gehen zu lassen, hat die andere hälfte sich um die Ordnung in der Camp- & Social-Site gekümmert. Mitten in den Vorbereitungen gab es dann eine Ankündigung von den Veranstaltern, nämlich die Ergebnisse der Static Events. Beim Cost- & Manufacturing Report und Business Plan Präsentation wurden der 24., sowie 27. Platz erreicht, was 5″1 und 37,6 Punkte für diese beiden Disziplinen bedeutet. Das sind keine guten Ergebnisse und müssen nächste Saison besser angegangen werden. Beim Engineering Design Report wurden mit dem “13. Platz 99,5 Punkte eingeranked, was ein gutes Ergebnis ist und womit das Team zufrieden sein kann. Somit wurden in den Statics 188, 1 von 325 Punkten insgesamt geholt. Dieses Ergebnis ist nach Spanien etwas enttäuschend, aber es wird sich weiter auf die dynamischen Disziplinen konzentriert, um dort die nächsten wichtigen Punkte zu holen.

Autocross

Nachdem die Fahrer die Strecke beim Trackwalk abgegangen sind, ging es daran Valkyrie auf diese Strecke vorzubereiten. Dies hat ein wenig gedauert, sodass der erste Fahrer gegen 11 :30 Uhr unsere ersten beiden Runs gemacht hat. Die erste und auch schnellste Runde wurde mit einer “1.07,849 beendet, leider wurden bei diesem Run auch 2 Gones mitgenommen, welche jeweils 2 Strafsekunden einbringen, also draufgerechnet werden, was uns in der Punktewertung vermutlich wieder weiter runterrutschen lassen würde. Der erste Run mit den Gones war leider auch der schnellste, da im zweiten Run nach etwa einem Viertel der Strecke und dem Überfahren einer kurzen Kuhle unser Auto sich abschaltete und leider auch nicht wieder ansprang. Somit mussten wir die Strecke räumen und Valkyrie händisch zum Post-Scrut bringen. Dort wurde dann auch der Abstand zwischen einem der vorderen Flügel und dem Reifen als nicht genügend angesehen, aber wenn weniger als 10 Autos fahren sollten, würden sie das durchgehen lassen. Da wir nicht darauf hoffen wollten, dass so wenige Autos fahren, haben wir uns an die Lösung des Problems gesetzt, nämlich das kürzen dieser Flügel. Als dies dann nach dem Mittagessen fertig war, ging es gegen “15:00 Uhr für unseren zweiten Fahrer zur Schlange und dem fahren des Autocrosses. Die Schlange für den zweiten Run war sehr kurz, wobei die Fahrzeuge die erst ihren ersten Run machen Vorrang haben, was dazu führte, das wir lange standen und spät dran kamen. Als es dann beim Pre-Scrut gerade zum Ready-To-Race Modus einschalteten und einen Schritt fuhren, schaltete sich das Auto komplett ab und konnte auch nicht mehr starten. Dadurch sind wir aus dem Pre-Scrut geflogen und mussten dieses Problem schnell lösen, da der Tag schon sehr fortgeschritten war und nur heute das Autocross dran ist. Also ging es schnell zurück in die Pit, Akku ausgebaut, und viele verschiedene Möglichkeiten überprüft und nachgeguckt, woran das liegen konnte. Der Akku wurde komplett geprüft, während ein anderer Teil des Teams im Auto nachgesehen hat. Dann gegen “17:30 Uhr wurde der Fehler gefunden. Bei unserem ersten Fahrer hat sich beim überfahren der Kuhle ein Stecker für die Sicherung der Systeme leicht gelöst, welcher dann bei Stromzufuhr die Sicherungen deaktiviert und dadurch dann alle Motoren zum stehen bringt. Als dieses Problem behoben wurde, was auch noch wieder einige Zeit dauerte, ging es direkt wieder in die Schlange, welche inzwischen sehr lang war. Sie war so lang, das wir unseren zweiten Fahrer nicht mehr fahren lassen konnte. Dadurch war nur unsere erste Zeit die, die für die Platzierung gewertet wurde, welche inzwischen anerkannt wurde, aber mit 10 Strafsekunden für die Bepunktung der Disziplin bewertet wurde. Nachdem das Autocross zuende war, ging es zum Teamfoto, auf das wir aber ohne Auto gegangen sind, da noch weiter geprüft wurde, ob der Fehler wirklich nicht auf wieder auftritt und wir die Endurance morgen ohne dieses Problem fahren können. Dies ist alles bis Pitschluss um 21 Uhr dann auch geschehen und wir haben dann zusammen mit den Faculty Advisors eins von ihnen wunderbar vorbereitetes Gericht genießen können.

Ausblick auf morgen

Nach der Autocross-Disziplin steht nun morgen das Hauptevent an, die Endurance. Neben dem Abbau und Aufräumen der Pit, sollen von 10:00 bis 18:00 die Teams ihre Rennwagen auf die Strecke schicken und ungefähr 22 Kilometer lang fahren lassen. Als Startposition wird die Autocross-Zeit genommen, wobei die erste Zeit so gut ist, das wir an Startplatz 17 starten, was bei Formula Student Events ein gutes Zeichen ist, denn die schnelleren Teams kommen in der Endurance zum Schluss dran um nicht von den langsameren Teams behindert zu werden. Ab 20:00 soll dann auch noch die Award-Zeremonie stattfinden mit anschließendem feiern auf der Camp- & Social-Site.

RACEYARD NEWS #14: Rückblick Formula Student Alpe Adria Tag 4

Die ersten Versuche

Nachdem gestern die letzten Scruts bestanden wurden, waren heute dann auch die ersten dynamischen Disziplinen dran. Von 9:00 bis “19:00 Uhr waren Skidpad und Acceleration offen für die Teams, um ihre 2 Fahrer mit jeweils 2 Versuchen diese Disziplinen durchlaufen zu lassen. Wir entschieden uns dafür, vor unserem Statics-Block ab “12:00 Uhr jeweils einen Fahrer beide Disziplinen fahren zu lassen und unsere zweiten Fahrer die Versuche dann am Abend machen zu lassen. Angefangen haben wir mit der Acceleration und haben dort bei unserem 2. Run eine Zeit von 3,520 Sekunden geschafft und da wir sehr früh da waren und die meisten anderen Teams ihre Static-Präsentationen hatten, somit auch die schnellsten waren. Nach kurzem Vorbereiten von Valkyrie auf das Skidpad-Event ging es auch schnell wieder los zur Dynamic-Area. Wir kamen schnell dran und sind unsere erste Runde gefahren, welche aber nicht gut lief und ein paar Cones mitgenommen wurden. Gleichzeitig ist uns aufgefallen, das unsere Einstellungen nicht richtig waren und sind zurück in die Pits, wobei beim Post-Scrut sogar der Run gestrichen wurde, weil ein Verbindungsstück zum Reifen ein klein wenig locker war und dies als unsicher angesehen wurde, was uns, um weiter an den Disziplinen teilzunehmen, wieder viel Arbeit bescherte. Diese musste aber unterbrochen werden, da die Static-Disziplinen nun anstanden.

Statics

Die Statics haben bei uns um “12:00 Uhr mit dem Engineering Design Report (EDR) angefangen, bei dem wir das Autodesign vor Judges verteidigen müssen. Als dieser geschafft war, kam auch kurz darauf der Cost- & Manufacturing Report (CMR) dran, wobei die Kosten, Materialien und Verarbeitungsmethode bewertet werden, mit denen wir unseren Rennwagen gebaut haben. Nachdem diese beiden Statics geschafft waren, sollte erstmal Mittag gegessen werden. Wobei dies für ein paar der Teammitglieder nicht so lange machbar war, denn nun stand die letzte StaticDisziplin an, der Business Plan (BPP), bei dem das Auto oder ein Teil des Autos als Geschäftsidee dienen soll und dann daraus ein Unternehmen gegründet werden soll. Der EDR ist je nach Judge und Bereich unterschiedlich gelaufen, aber allgemein waren die Fragen recht schwer und die Judges hart bei der Beurteilung. Ähnliches gilt auch für den CMR, wobei der Real Case wohl etwas am gewünschten Ziel vorbei ging. Der BPP lief mit ein paar Startschwierigkeiten ganz okay ab und die anschließenden schwierigen Fragen wurden streng bewertet.

Was tun? Weitermachen!

Schon während des Cost- & Manufacturing Reports wurde die Reparatur des Verbindungsstücks in Angriff genommen und vorbereitet. Nachdem der technische Bereich mit den Statics durch war, hat dieses Problem dann auch die volle Aufmerksamkeit des Teams erhalten. Als das Problem dann gegen 18 Uhr gelöst war, gelt es schnell unseren zweiten Fahrer zum Skidpad und zur Acceleration zu bekommen. Leider war die Schlange für die Disziplinen sehr lang und bei untergehender Sonne kühlte die Rennstrecke dann auch schnell aus, was unseren Skidpad Run nicht begünstigte. Als wir dann dran waren, haben wir eine Zeit von 5, 14 Sekunden gesetzt. Leider gibt es keine Rangliste, wo man die Zeiten gut vergleichen kann, weshalb wir leider am Abend nicht wissen, wo wir damit stehen. Die Veranstalter haben sogar wegen des großen Andrangs die Zeiten für die Disziplinen nochmal um eine Stunde verlängert, was uns leider nur half, unseren zweiten Fahrer ins Skidpad zu schicken. Wir konnten also keinen weiteren Acceleration-Run machen, was aber für unsere Zeit ok war, denn am Abend des Tages sind wir mit dieser Zeit immer noch Platz 5.

Ausblick auf morgen

Nachdem die ersten beiden dynamischen Events durch sind, steht morgen von 10:00 bis 18:00 das Autocross dran. Natürlich wird davor wie üblich der Trackwalk von 8:45 an stattfinden. Gegen 16:30 werden wir dann auch Rückmeldung zu den Statics bekommen und am Abend soll das dann Eventfoto mit allen Teams stattfinden.

RACEYARD NEWS #13: Rückblick Formula Student Alpe Adria Tag 3

Scruts, Scruts, Scruts

Wie auch gestern, war der heutige Tag von Scruts geprägt. Somit war der technische Bereich pünktlich zur Öffnung der Pits auf der Event-Site, während die andere Hälfte des Teams sich erneut um das drumherum auf der Camp-/ und Social-Site gekümmert hat. Um 8:30 Uhr trat Valkyrie dann auch den geplanten High Voltage Teil des Electrical-Scruts an und bestand diesen dann auch im ersten Versuch. Damit haben wir dann auch das Electrical-Scrut bestanden und den LV-Sticker von gestern, sowie den HV-Sticker erhalten. Somit standen nun die dynamischen Scruts, Tilt, Rain und Brake-Test an. Noch vor der gesetzten Mittagspause, wurde der Tilt- und Rain-Test angegangen und beide auch direkt im ersten Versuch bestanden. Nachdem nun 7 der 8 Scruts bestanden waren, wurde nach dem Mittagessen auch schnell der Brake-Test angegangen. Leider war dieser wegen eines nicht Blockierens eines Reifens ungültig und musste somit erneut gemacht werden. Als wir den Brake-Test ein paar Stunden später erneut besuchten, bestanden wir diesen dann auch im weiteren Anlauf. Direkt im Anschluss ging es mit unserem Rennwagen dann auch noch auf die Teststrecke um wichtige Daten für die nächsten Tage zu sammeln und um die Fahrer sich an die Rennstrecke gewöhnen zu lassen. Somit haben wir am Ende des zweiten Tages der Formula Student Alpe Adria alle Scruts bestanden, einige Runden auf der Strecke fahren können und Valkyrie für die dynamischen Events vorbereitet.

Abseits der Rennstrecke

Mittags kamen dann auch zwei unserer Faculty Advisors, Klaus Lebert und Gerd Küchmeister, an und wurden vom Team herzlich begrüßt. Zudem wurde für die Business Plan Präsentation ein kleiner Rundgang der Räumlichkeiten für zwei Teammitglieder angeboten, um auch dort einen Equipment Check zu machen, damit am morgigen Tag keine Zeit beim Anschließen und Starten der Präsentation verloren geht.

Ausblick auf morgen

Neben den Vorbereitungen für den Business Plan, gehen auch die weiteren Vorbereitungen auf den morgigen Tag voran, welcher geprägt sein wird von allen Static-Events, sowie der Acceleration und des Skidpads. Zusätzlich werden an dem Tag noch Teamfotos gemacht. Somit steht ein gepackter und stressiger Tag vor uns. Wir freuen uns darauf!

RACEYARD NEWS #12: Rückblick Formula Student Alpe Adria Tag 2

Vormittag

Wie geplant konnten wir unseren ersten Scrut-Slot um 9:45 Uhr wahrnehmen und sind in den LV-Teil des Electrical-Scruts gestartet. Diesen haben wir auch gleich ohne Probleme bestanden, aber der dazu benötigte Data-Logger war noch nicht da, wodurch dieses Scrut noch nicht als „bestanden“ angesehen werden konnte. Uns blieb aber keine Zeit zum verschnaufen, denn um 10:45 Uhr ging es direkt weiter zum Accu-Scrut. Dieses lief aber kürzer ab als gedacht, da die Judges nicht zufrieden waren mit unserer Stack-Verklebung und diesen Scrut deshalb frühzeitig beendeten. Als nächstes kam dann um 12 Uhr das Mechanical-Scrut, bei dem die Judges mit der Gurtaufhängung nicht zufrieden waren, uns aber mit einer entsprechenden Anpassung und 20 Penalty Points fahren lassen werden. Im Laufe des Vormittags wurde dann aber auch der Data-Logger organisiert und auch direkt an die entsprechenden Scruts übergeben, um das LV-Scrut abzuschließen, was schließlich erfolgreich geschah.

Problemlösung

Nachdem wir zwei der drei Scruts nicht bestanden haben, haben sich die entsprechenden Bereiche mit dem Teamcaptain zusammengesetzt und überlegt, wie man diese Probleme schnell und richtig beseitigen kann. Nach kurzer Besprechung und anschließender Stärkung durchs Mittagessen, haben sich die entsprechenden Bereiche, jeweils mit Unterstützung aus dem Rest des technischen Bereichs, an die besprochene Problemlösung gemacht. Diese erwies sich auch schnell als erfolgreich, denn kurz nach 16 Uhr waren überraschenderweise Scruts in der Pit und haben direkt auch das Mechanical-Scrut abgeschlossen, da bei diesem nur die Gurthalterung das Problem war und dieses bis dahin auch gelöst wurde. Weiter so erfreulich ging es auch im Accu-Scrut, denn weniger als 3 Stunden später war auch der Accu-Scrut bestanden, wodurch wir nun 4 der 8 Scruts bestanden haben.

Ausblick auf morgen

Morgen geht es früh weiter mit Scruts und Vorbereitung für die nächsten Tage. Der High Voltage-Teil des Electrical-Scrut findet morgen um 8:30 Uhr statt und mit Bestehen von diesem sind die Dynamischen Scruts, Tilt-, Rain- und Brake-Test dran, welche wir hoffen schnell zu bestehen.

RACEYARD NEWS #11: Rückblick Formula Student Alpe Adria Tag 1

Anfahrt und Ankunft

Die Anfahrt ging wie in Spain mit einer kleineren Gruppe los als geplant. Zwei der Teammitglieder werden zu späterem Zeitpunkt nach Zagreb fliegen und stoßen in Kroatien wieder zum Team. Das restliche Team fuhr dann am Sonntag um 16 Uhr von Kiel aus los und kam nach 18 Stunden um 10 Uhr in Zagreb, Kroatien an der Rennstrecke an. Vor Ort wurde dann schnell die Anmeldung durchgeführt und die nötigen Materialien aus dem Transporter für die Pit entnommen, damit auch die etwas abgelegenere Social & Camp Site aufgebaut werden konnte. Durch die Aufteilung des Teams in zwei Gruppen war es möglich, alles bis zum Abend aufgebaut zu haben.

Pre-Scrut

Nachdem die Pit komplett aufgebaut war, kam um 17 Uhr schon das geplante Pre-Scrut, die Abnahme von der Fahrerkleidung sowie der Egress-Test, bei dem jeder Fahrer das Auto innerhalb von 5 Sekunden mit dem Lenkrad verlassen haben muss. Alle Fahrer haben diese Zeit auch eingehalten und dürfen somit auf dem Event als Fahrer antreten. Beim Pre-Scrut wurden außerdem alle Teile als Regelkonform abgenommen, wobei die Regenreifen kurz die Aufmerksamkeit der Scrutineers auf sich gezogen haben. Diese wurden aber nach kurzer Diskussion schlussendlich zugelassen.

Eröffnungsfeier

Am Abend um 20 Uhr haben die Veranstalter, Judges und Orga sich vorgestellt und auch jedes Team begrüßt. Die Veranstaltung wurde kurzgehalten, da viele Teams sehr lange Anfahrten hatten und ab morgen sehr anstrengende Eventtage anstehen.

Ausblick auf morgen

Morgen wird ein sehr stressiger Tag, da schon um 9:45 Uhr das Low Voltage Electrical-Scrut, um 10:45 das Accu-Scrut und ab 12:00 das Mechanical-Scrut anstehen und somit der Technische Bereich sehr gefordert wird. Zusätzlich werden noch die Statics, welche am Donnerstag stattfinden werden, weiter vorbereitet.

RACEYARD NEWS #10: Rückblick Formula Student Spain Tag 7

Der letzte Tag von Spanien fing früh morgens um 6:00 Uhr an, denn die Pits öffneten an diesem Tag schon um 7 Uhr, statt wie die letzten Tage um 8 Uhr. Um 8 Uhr stand nämlich auch schon der Trackwalk für die Endurance an. Das AutoX Layout wurde Größtenteils beibehalten, es wurden jedoch noch Blue Flag Zones hinzugefügt. In diese müssen diejenigen Autos während der Endurance fahren, denen eine blaue Flagge angezeigt wird. Das bedeutet, dass hinter ihnen ein anderes, schnelleres Auto kommt, dem sie ausweichen müssen.

Vormittag

Zur gleichen Zeit wurde noch fleißig am Auto weitergearbeitet, denn um 8:30 sollte es los gehen zum M-Rescrut. Denn der gebrochene Fahrwerkshalter vom Vortag hatte eine kreative Lösung erfordert und das Team hatte in den nach AutoX verbleibenden Stunden noch zwei neue Fahrwerkshalter konstruiert und gefertigt. Dadurch musste aber erneut von den Officials bestätigt werden, dass unser Auto auch das Regelwerk im mechanischen Bereich befolgte und safe to drive war. Der Rescrut wurde innerhalb kürzester Zeit bestanden und somit waren wir nun von Event Seite aus bereit für die Endurance.

Nach dem bestandenen Rescrut ging es nochmal zum Testen, um zu überprüfen, dass die neu gebauten Teile auch stabil waren und ihren Job machten. Der Test verlief tadellos und wir waren nun bereit für die Endurance Finals.

Endurance

Um ca. 14 Uhr ging es dann endlich los! Wir schoben unser Auto zur Pre lnspection der Endurance. Mit uns traten in den Finals noch das Team aus Barcelona, Aachen und Valencia an. Schon an der Startlinie fiel das Auto aus Aachen jedoch aus, denn es ließ sich nicht starten. Also ging es mit drei Autos los, Valkyrie startete, mit Jonas als Fahrer, als zweites Auto. Jonas fuhr saubere 10 Runden und konnte auch super Zeiten herausfahren. Dann kam der Fahrerwechsel. Alle drei Autos kamen kurz nacheinander in die Wechselzone. Tristan war bereit und wurde schnell festgeschnallt. Während wir nur noch darauf warteten das Go der Marshals zu bekommen, um in die zweite Runde der Endurance zu starten, hatte das Team aus Valenzca andere Probleme. Ihr Auto sprang nach dem Fahrerwechsel nicht mehr an! 

So waren nach dem Fahrerwechsel nur noch die beiden EV-Autos der Final Four übrig. Tristan fuhr so wie zuvor Jonas sehr sauber und schnell. Nach ca. der Hälfte des Stints der zweiten Fahrer dann der nächste Aufruhr: Das Auto aus Barcelona wurde immer langsamer und blieb schlussendlich auf der Strecke stehen. Sofort wurden die gelben Flaggen geschwenkt und Tristan musste in dem betroffenen Teil des Tracks langsam fahren. Nun waren wir das einzige Team der Final Four mit einem noch fahrenden Auto. Nun ging es nur noch darum, das Auto sauber und schnell über die Ziellinie zu bringen. Und das tat Tristan. Freudestrahlend ging es zum Post-Scrut.

Doch ganz nach spanischer Historie mussten wir wieder eine gefühlte Ewigkeit auf das Ergebnis warten. Doch dann kam der Aufschrei „JA MAN!” von Magnus aus dem Scrut und wir wussten: Es war durch. Wir hatten ganz offiziell und legitim die Endurance gewonnen!

Teamfoto und Award Ceremony

Nun ging es zum allgemeinen Fototermin des Events, bei dem alle Teams und Autos versammelt wurden. Wir konnten das Grinsen kaum von unseren Gesichtern wischen, denn es war klar: durch den Erfolg in der Endurance standen unsere Chancen auf ein Podium in der Gesamtwertung extrem gut! Doch es sollte noch ein paar Stunden dauern, bis wir erfahren würden, was unsere letztendliche Gesamtwertung war. Die Zeit überbrückten wir damit, schonmal die Pit ein wenig aufzuräumen, damit wir am Abreisetag nichtmehr so viel machen müssen würden.

Dann war es so weit. 21 :00Uhr, Start der Award Ceremony. Es fing an mit ein paar lustigen Awards, wie beispielsweise den Award für das schwerste Auto, welches fast 400 kg wog. Ein extrem hohes Gewicht, verglichen mit unseren schlanken 178 kg. Nach kurzer Zeit ging es zu den Awards für die offiziellen Event Kategorien und eines der Teams die wir als Hauptkonkurrenten sahen, sahnte ordentlich ab … Dadurch waren wir verunsichert, ob es für uns für den ersten Platz noch reichen würde. Doch trotzdem war natürlich die Freude groß, als wir zweimal, für den ersten Platz im SkidPad und in der Endurance, auf das Formel 1 Podium rennen durften. Dann war es so weit. Es ging an die Overall Wertungen. Dritter Platz der EV-Kategorie wurde das Team aus Terassa. Wir hielten alle den Atem an, als der Moderator den zweiten Platz verkündete. Und es war … LISSABON! Wir blickten uns an und allen war klar: Wir hatten gewonnen! Als der Moderator dies auch ganz offiziell verkündete gab es kein Halten mehr und wir stürmten aufs Podium. Und so wie es sich gehört wurde auch ordentlich gefeiert, inklusive Bierdusche und allem. Der Preis für den ersten Platz inkludierte auch einen finanziellen Preis von 1000€, welcher in die Entwicklung des Rennwagens der nächsten Saison fließen soll. 

So ließen wir nach der Siegerehrung den Abend feierlich mit ein paar Kaltgetränken und guter Laune ausklingen, um (mit müden Augen) am nächsten Tag wieder nach Kiel aufzubrechen. 

Insgesamt wurden wir schlussendlich mit 917,8/1000 Punkten GESAMTSIEGER! Beim Formula Student Event Spanien. Außerdem belegten wir folgende Platzierungen in den einzelnen Disziplinen:

Business Plan Presentation: Platz 9 

Cost & Manufacturing Report: Platz 8 

Engineering Design Report: Platz 2 

Skidpad: Platz 1 

Acceleration: Platz 2 

Autocross: Platz 4 

Endurance: Platz 1 

Effiency: Platz 1

RACEYARD NEWS #9: Rückblick Formula Student Spain Tag 6

Trackwalk

Der Tag startete für unsere Fahrer Tristan und Henrik, sowie Magnus, Jonas und Raja mit dem Track Walk für AutoX und die Endurance Strecke. Die zu fahrende Strecke befand sich im ersten Abschnitt des Circuit de Barcelona Catalunya und bestand zum Großteil aus highspeed Kurven und Geraden. Somit war er allgemein sehr schnell und sehr unterhaltsam als Zuschauer anzusehen.

AutoX

Nachdem am Abend vorher im Post Scrut der Acceleration ein paar Probleme deutlich wurden, wurde die Entscheidung getroffen zunächst einmal einen Run mit Tristan als Fahrer zu fahren, um sicher zu gehen, dass wir mindestens eine Zeit im AutoX setzen könnten. Tristan fuhr eine Top Zeit von 62,002 Sekunden, nahm allerdings leider auch zwei Cones mit, bedeutet die letztendlich gewertete Zeit beträgt 66,002 Sekunden. 

Nachdem das Auto durch den Post Scrut kam und nochmal durch unsere Techniker überprüft worden war, wurde entschieden, dass Tristan noch einen zweiten Run fahren würde. Also ging es wieder auf zur Startlinie. Und Tristan fuhr. Und wie er fuhr! Er konnte eine Zeit von 59,013 Sekunden erfahren. Damit waren wir auch hier wieder das schnellste E-Team des Events! Doch im Post-Scrut dann die Schreckensnachricht: ein Fahrwerkshalter war gebrochen! Dadurch wurde die Super Zeit leider nicht gewertet. Jedoch hat sie trotzdem insofern geholfen, dass wir uns durch diese Zeit für die Finals der Endurance am Samstag qualifiziert haben!

Ausblick auf morgen

Jetzt hieß es alles geben, um durch eine Notlösung hoffentlich noch in der Endurance mitfahren zu können! Wir geben alles und sind gespannt auf morgen!

RACEYARD NEVVS #8: Rückblick Formula Student Spain Tag 5

SkidPad

Zunächst stand gleich um 9 Uhr morgens SkidPad auf dem Programm. Als Fahrer waren Christoph und Jonas auserwählt. Den ersten Run fuhr Christoph, und konnte auch schon gute Zeiten einfahren, mit 5,272 Sekunden und 5,098 Sekunden. Damit lagen wir lange Zeit auf Platz zwei, hinter einem unserer Top Konkurrenten aus Barcelona. Für den zweiten Run wurde dann Jonas ins Auto gesetzt und wir drückten alle die Daumen, dass wir die Zeit von Barcelona noch toppen würden. Und tatsächlich konnte Jonas in seinem zweiten Run mit einer Zeit von 4,768 Sekunden die schnellste Zeit aufstellen! Doch das Zittern war noch nicht zu Ende, denn nach uns war noch das Team aus Terassa an der Reihe, welche auch schon im ersten Run sehr nah an unsere Zeiten herangekommen waren. Doch sie schafften es nicht ganz und wir können uns somit schonmal darauf freuen, mindestens einmal auf das Podium rennen zu dürfen!!

Testen

Nach dem SkidPad und einer kleinen Stärkung ging es dann am Nachmittag zum Testen mit den Fahrern Christoph und Henrik, damit diese noch einmal für die Acceleration am Abend üben konnten. Nachdem Christoph ein paar Runs mit verschiedenen Einstellungen hatte, und nun Henrik an die Reihe kommen sollte, verlor ein Team auf dem Testtrack Öl und es stand wieder auf der Kippe ob und wenn ja, wann wir nochmal testen würden.

 Doch der Testtrack wurde verschoben und wir konnten noch zwei Testrunden einlegen, bevor es zum Abendessen und in die finalen Vorbereitungen für die Night Acceleration ging.

Acceleration

Die Night Acceleration startete gegen 22:30 und als erstes ging Christoph an die Startlinie. In seinem ersten Run jagte uns unser Suspenison Chefentwickler einen gehörigen Schrecken ein, als er sich plötzlich auf der Gerade drehte. Doch zum Glück blieben Auto und Fahrer heil und Christoph konnte auch noch in einen zweiten Run starten. Mit der Zeit, die er setzte, konnten wir rein rechnerisch schon den dritten Platz sichern. Dann kam unser zweiter Fahrer Henrik an die Reihe. Durch das ganze Team auf der Tribüne angespornt, haute Henrik eine Zeit von 3,896 Sekunden raus und hievte uns somit auf den zweiten Platz der Acceleration!

 So ging ein sehr ereignisreicher und erfolgreicher Tag in Spanien zu Ende, und das Team freute sich darauf, dieselben Ergebnisse am nächsten Tag im AutoX hoffentlich nochmal wiederholen zu können!

RACEYARD NEWS #7: Rückblick Formula Studer.it Spain Tag 4

Testen

Nach dem erfolgreichen Start in das Event in Spanien konnten wir am Mittwoch etwas entspannter in den Tag starten, denn der einzige Punkt auf dem Programm für das Team war Testen für die Dynamics.

Bevor wir damit jedoch starten konnten, musste zunächst überprüft werden, dass der Data Logger und das Energy Meter vernünftig funktionieren. Durch technische Komplikationen mussten wir mehrmals zur Event Control, weshalb sich auch der Testplan über den Tag verschoben hat. Letztendlich hat noch alles funktioniert und dem Testen und den Dynamics stand nun wirklich absolut nichts mehr im Weg. 

Jetzt konnte es los gehen zum Testen. Zunächst sollte unser Fahrer Henrik sich an die Bremsen gewöhnen, da er erst kurzfristig als Fahrer nominiert wurde, aufgrund eines Ausfalls von Noah. Außerdem sollte er in der 5-Minuten langen Testzeit auch noch Kurvenradien für Autocross üben. Den technischen Bereich interessierte vor allem wie sich die Reifen verhalten und welche Temperatur sie erreichen und halten können.

EDR Finals

Für den Abend waren noch zwei weitere Test-Sessions mit unseren beiden Accel-Fahrern Henrik und Christoph geplant. Diese konnten jedoch nicht durchgeführt werden, denn genau als wir in der Schlange zur zweiten Testsession standen, die Finalisten des EDR bekannt gegeben worden. Und zu unserer großen Freude und Überraschung waren wir auch dabei!

Also hieß es statt Testen schnell zurück in die Pit und in einer halben Stunde auf das Finale vorbereiten. Unsere Kontrahenten im Finale waren Dynamics UPC Manresa, Aixtreme Racing, FST Lisboa, UPC ecoRacing und BCM eMotorsport. 

Das Konzept des Finales war, dass alle Judges 15 Minuten mit jedem Team redeten. Dadurch dauerte es insgesamt fast zwei Stunden.

Ausblick auf den morgigen Tag

Nach diesem ereignisreichen Tag hatten wir uns einen entspannten Teamabend durchaus verdient. Also ließen wir den Abend entspannt und von unseren Faculty Advisors Henning und Kai bekocht, ausklingen. Wir freuen uns auf den morgigen Tag, wenn endlich auch die Dynamic Events beginnen!

RACEYARD NEWS #6: Rückblick Formula Student Spain Tag 3

Vormittag

Wie schon am Tag zuvor, startete der Tag am Frühen Morgen mit dem gemeinsamen Frühstück. Danach ging es wieder direkt in die Pit, denn um 9 Uhr stand dann auch schon das M-Scrut auf dem Programm. Wie auch schon die Scruts der letzten beiden Tage, konnte auch das M-Scurt im ersten Versuch erfolgreich über die Bühne gebracht werden, wodurch wir uns für den Tilt, Rain und Brake Test qualifiziert haben. 

Direkt nach dem M-Scrut stand auch schon der Engineering Design Report auf dem Programm. Hierbei mussten die jeweiligen Verantwortlichen der einzelnen technischen Bereiche unser Fahrzeugkonzept und dessen Vor- und Nachteile präsentieren sowie verteidigen, um zu zeigen, warum sie dieses gewählt und umgesetzt haben. Die Rückmeldung der Judges war fast durchwegs positiv mit nur wenigen Punkten, die noch zu verbessern sind. Somit schielen wir mit einem Auge vorsichtig in Richtung der eventuellen Teilnahme an den Finals des EDR. Die Bekanntgabe wer teilnehmen wird, sowie das Finale selbst finden am heutigen Nachmittag statt. Wir werden morgen auf jeden Fall darüber berichten.

Komplettierung der Scruts

Nach einem kühlen Mittagessen, um dem heißen spanischen Wetter etwas entgegen zu wirken, konnten wir auch schon weiter zu den letzten Tests die noch zwischen uns und den dynamischen Events standen. Sowohl der Tilt als auch der Rain Test konnten souverän im ersten Versuch bestanden werden. Nach den Strapazen des Brake Tests vom letzten Jahr in Spanien, sah das Team dem nun anstehenden Test mit gemischten Gefühlen entgegen. Doch auch dieser Test wurde gleich im ersten Versuch mit Bravour bestanden. Team Raceyard war somit das erste EVTeam des Events, das alle Scruts bestanden hat!

Ausblick auf den morgigen Tag

Mächtig stolz ging es dann in die Vorbereitungen für den nächsten Tag und die dynamischen Disziplinen, welche ab Donnerstag auf dem Programm stehen. Der morgige Tag ist durch das schnelle Bestehen aller Scruts nun ein entspannter Tag und das Team kann sich vollkommen aufs Testen mit den Fahrern konzentrieren, um dann bestens vorbereitet am Donnerstag an der Startlinie zu stehen.

RACEYARD NEWS #5: Rückblick Formula Student Spain Tag 2

Scrutineerings und Statics

Das erste Event, das auf dem Plan stand, war um 1 O Uhr der Cost und Manufacturing Report. Die Upgrades, die nach FSN in diesem Event erarbeitet wurden, wurden souverän angebracht und das Team ist zufrieden mit seiner Leistung. Die offizielle Rückmeldung und das damit einhergehende Ranking wird vermutlich im laufe des morgigen Tages bekannt gegeben. 

Nachdem der Cost Report souverän über die Bühne gebracht wurde, stand um 12:30 Uhr die Pre lnspection, inklusive des Driver Egress Tests an. Auch hier konnten wir im ersten Versuch all unsere Fahrer erfolgreich durch den Test bringen. Somit steht einem Einsatz der fünf Fahrer nichts mehr im Weg sobald das M-Scrut bestanden wird. 

Noch während die Pre lnspection am Laufen war, begab sich unsere Akku-Brigade zum Akku Scrut. Nach einem unkompliziertem Scrutineering konnten wir hier den ersten Sticker des Events sammeln! Die Freude des Teams über diesen Erfolg war wahrscheinlich über das gesamte EventGelände zu hören. 

Kurz nach Ende der Pre-lnspection, hat sich unser Business Plan Team aufgemacht, um auf der anderen Seite des Paddocks die Judges von unserer Geschäftsidee eines individuell anpassbaren Lenkrades für Sim-Racing zu überzeugen. Die Präsentation kam gut an und das Team hat hilfreiches Feedback von den erfahrenen Judges bekommen. 

Als letztes Event stand noch der zweite Teil des E-Scruts an. Nachdem am ersten Tag der LVTeil schon erfolgreich abgeschlossen wurde, konnten wir heute nach dem bestandenen AkkuScrut nun auch den HV-Teil im ersten Versuch bestehen. Somit wurde mit Begeisterung auch der zweite Sticker stolz an unserem Rennwagen angebracht.

Der Abschluss: Team-Parade

Zum krönenden Abschluss des zweiten Tages stand noch die Team Parade an. Hier wurden alle Teams zusammen auf der Start-Ziel-Gerade versammelt und in einem über YouTube Live übertragenem Stream durch ein kurzes Interview vorgestellt. Während der Wartezeit bis alle Teams versammelt waren und in Position waren, war unser Auto definitiv der Hingucker unter den Teams und wir konnten viele interessante Gespräche mit anderen Formula Student Teammitgliedern führen.

RACEYARD NEWS #4: FS Spain Tage 0&1

Anfahrt

26 Stunden war der Zug aus 3 Fahrzeugen, mit jeweils einem Anhänger, zwischen Kiel und Barcelona unterwegs. Auf der Strecke traten keinerlei Probleme auf und wir konnten fast staufrei mit nur kleinen Stopps bis nach Spanien durchfahren. Nach mehr als einem Tag kamen wir um 2 Uhr des Sonntagmorgens an der Rennstrecke an.

Aufbau der Social-Site, Camp-Site und Pit

Am nächsten Morgen konnten wir dann endlich nach der Registrierung um “10 Uhr das EventGelände betreten. Zu Beginn bezogen wir die Pit, anschließend die Social-Site mit unserem Teamzelt und zum Ende die Camp-Site. Die Camp-Site und die Social-Site liegen dieses Event innerhalb des Circuits auf einem schönen Hügel mit Ausblick auf die Rennstrecke – somit einfach perfekt durch die Nähe zu allen anderen Eventbereichen.

Erste spontane Scrutineerings

Laut des ursprünglichen Schedules des Events, hätten die Scrutineerings erst am Montag begonnen, doch durch eine spontane Änderung wurde uns die Chance geboten, das Akku-Scrut und das E-Scrut bereits am Sonntagnachmittag zu starten. 

Durch eine Verzögerung des vorigen Teams im Akku-Scrut konnten wir allerdings durch die Überlappung mit dem folgenden E-Scrut nur ebendieses starten. Wir konnten wegen des noch nicht abgenommenem Akkus dadurch allerdings „nur” den Niedrigvolt-Teil des E-Scrut angehen. Dieser wurde ohne Probleme im ersten Versuch vollständig abgeschlossen – ein perfekter Start ins Event! 

Nun muss am Montag, für die vollständige technische Abnahme des elektronischen Systems des T-Kiel A 23 E, nur noch der Akku und das Hochvoltsystem abgenommen werden. Diese Punkte werden am Montag mittags angegangen, nachdem am Vormittag mit dem Cost- and Manufactoring-Report die erste statische Disziplin abgeschlossen wird. 

Spannende Tage stehen vor uns und das gesamte Team freut sich sehr darauf.

RACEYARD NEWS #3: Rückblick Formula Student Netherlands 2022/23

Scrutineerings über Scrutineerings

Das letzte Update unserer News ist bereits 1-2 Wochen vergangen. Deshalb möchten wir Sie auf den neuesten Stand bringen und auch den Grund für unsere Niederlage liefern. Um am Ende der letzten Berichterstattung anzuknüpfen, starten wir am 3. Tag von FSN. Der dritte Tag startete schon früh morgens mit Scrutineerings und endete auch spät abends damit. Dazwischen fanden noch die statischen Disziplinen statt. Gut abschneiden konnten wir hier wegen mangelnder Vorbereitung nicht in allen Disziplinen. Bei der Business Plan Präsentation erreichten wir den 24. Platz, im Engineering Design Report war es der 16. Platz und im Cost and Manufacturing Report, dem letzten statischen Event des Tages der 30. Platz. Von den Judges haben wir sehr wertvolles Feedback erhalten, welches wir in die Vorbereitungen der nächsten Events einfließen lassen. 

Am vierten Tag konnten wir uns dann endlich unseren ersten Sticker abholen, indem wir das Akku-Scrutineering abschließen konnten. Den restlichen Tag wurde dann noch versucht, das EScruti zu bestehen. Am Ende des Tages mussten wir dann dem Team leider verkünden, dass der T-Kiel A 23 E in den Niederlanden nicht mehr fahren wird. Nach dem zweiten Durchlauf im Electrical Scrutineering ist ein Problem mit der Hochvoltsensorik aufgekommen, welches wir nicht mehr vor Ort innerhalb der vorhandenen Zeit beheben hätten können, ohne dass wir die Konstruktion anderer Bauteile gefährden und somit die folgenden Events riskieren. Tragisch ist dieses Ende des Events besonders deswegen, weil dieses Problem im Voraus nicht hätte vermieden werden können. Somit ist es insgesamt bei einem insgesamt 21. Platz geblieben durch die 165,43 Punkte in den statischen Events.

Der Abschluss: Zuschauen bei den dynamischen Disziplinen

Es blieben also noch zwei vollständige Tage und die Abreise am dritten Tag vom Event für das Team. Statt zwei Tage früher abzureisen wollten wir die restlichen Tage nutzen, um im Team mehr zusammenzuwachsen, das erste Event der Saison zu reflektieren und sich für die kommenden Events wieder zu motivieren. Außerdem nutzten wir die Chance den anderen Teams bei der Acceleration, dem Autocross und der Endurance zuzusehen, mit anderen Teams mitzufiebern sowie dessen Erfolg zu feiern. Glückwünsche gehen hier an unsere Pitnachbarn aus Graz und den Teams aus Berlin und Stuttgart. Beim nächsten Event mischen wir wieder mit!

Ausblick: Die Verarbeitung der Niederlage und kommende Events

Wir wissen, was der T-Kiel A 23 E auf der Rennstrecke leisten kann und was wir als Team leisten können. Allen von uns ist bewusst, dass unsere Leistung sowie das Ergebnis bei der Formula Student Netherlands nicht unseren Erwartungen und auch nicht unserem Potential entspricht. Für FS Spain heißt es nun, genau dieses Potential abzurufen, das Auto durch die technischen Abnahmen zu bringen und die maximale Punktzahl in allen Disziplinen einzufahren!

RACEYARD NEWS #2: Formula Student Netherlands 2022/23 am TT Circuit Assen

Die Anfahrt zur Strecke in Assen Freitag und Samstag

Am Start des Events, der Abreise von Kiel, stand leider schon fest, dass das Event nicht ganz nach Plan verlaufen wird. Die Fertigstellung unseres Autos verlief leider nicht optimal und es stand schnell fest, dass wir nicht als geschlossenes Team aufbrechen könnten.

 Somit fuhr ein kleiner Teil des Teams los, um schon am Freitag die Camp- und Social Site so weit vorzubereiten, dass der Rest des Teams mit dem Auto sowie dem restlichen Gepäck sofort untergebracht werden konnte. Weitere Aufgaben auf der Social Site waren am Samstag die weiteren Vorbereitungen für die Static Disciplines, kochen und sich mit anderen Teams auf dem Event zu connecten. 

Das Team kam dann am Samstag abends um 22 Uhr endlich an. Die Social Site wurde dann noch fertiggestellt mit dem Gepäck des restlichen Teams, bevor es dann spät nachts ins Bett ging.

Sonntag: Die ersten technischen Abnahmen

Der Sonntag begann früh morgens um 6 Uhr mit einem Stromausfall, der das Frühstück zwar kalt ausfallen ließ, das Team war aber heiß auf den Tag. 

Um 9 Uhr war das Mechanical Scrutineering geplant, da die Schlange davor aber zu lange war, musste umgeplant werden, denn unser Slot für das Akku-Scrut war gesetzt. Dabei lief an sich alles gut bis auf kleine, recht einfach zu lösende Probleme, die in der gegebenen Zeit aber nicht schaffbar waren. Zeitgleich fand die Pre-lnspection statt, die ohne jegliche Probleme über die Bühne ging. 

Nach der Mittagspause wurde ein zweiter Versuch für das Anstehen beim Akku- sowie MechScrut gestartet. Diese wurden allerdings kurz vor der Hälfte des Mechanical Scrutineering durch ein starkes Unwetter unterbrochen, welches zum einen extreme materielle Schäden bei einigen Teams anrichteten, allerdings auch leider bei 9 Personen zu einer Behandlung im Krankenhaus geführt hat. Wir wünschen allen anderen Teams, die es wesentlich schlimmer beim Sturm erwischt hat, alles Gute und allen Verletzten eine schnelle Genesung. 

Am morgigen Tag stehen am Vormittag alle drei Sctrutineerings sowie die statischen Disziplinen am Nachmittag an. Wir hoffen auf die möglichst problemfreie Bewältigung dieser Herausforderungen.

RACEYARD NEWS #1: Team Raceyard startet in die Eventsaison 2022/23

Wichtige Erfahrungen beim VDE E-Race

Das VDE E-Race, welches vom 08. – 11. Juni 2023 in Schwedt an der Oder stattfand, läutet als eine in der Saison sehr früh gelegene Veranstaltung den Beginn der Eventsaison ein. Jetzt wird`s ernst!

Im Fokus standen für uns bei dem E-Race die technischen Abnahmen des T-Kiel A 23 E, da wir erstmals in dieser Saison die Möglichkeit hatten, unseren neuen Rennboliden von Inspekteuren, die auch auf den offiziellen Formula Student Events die Rennfahrzeuge abnehmen, überprüfen zu lassen und erstes Feedback zu möglichen Problemstellen einzuholen.

Im Mechanical Scrutineering wurden nur sehr wenige Punkte kritisiert, sodass wir dieses ohne große Probleme überstanden haben. Beim Scrutineering unseres Akkus traten ebenfalls nur wenige Probleme auf, dafür allerdings für den nach dem Regelwerk definierten Akkubetrieb sehr relevante. Eine technische Abnahme des Akkus und die darauffolgende Teilnahme am Electrical Scrutineering war deshalb leider nicht möglich. Trotz dessen konnten wir durch den intensiven Austausch mit den Inspekteuren wichtige Informationen für die erste Inbetriebnahme und die Jungfernfahrt sammeln.

Auch in den statischen Disziplinen Cost & Manufacturing Report sowie der Business Plan Presentation sind wir im Rahmen des E-Race gegen die anderen Teams aus Berlin, Hamburg, Chemnitz, Stralsund und Leipzig angetreten und konnten uns erstes Feedback zu den Ausarbeitungen einholen.

Insgesamt konnten wir als Team wichtige Erfahrungen sammeln und uns aus dem gewonnenen Feedback die nächsten Schritte bis zur Jungfernfahrt ableiten.

Die ersten Meter des T-Kiel A 23 E

Am darauffolgenden Donnerstag, dem 15. Juni 2023, war es dann soweit: Nach der Beseitigung letzter Schwierigkeiten konnten wir die ersten Runden mit dem T-Kiel A 23 E fahren. Mit der Jungfernfahrt ist ein weiterer, sehr wichtiger Meilenstein dieser Saison erreicht, sodass sich auch unser Fahrer und Chefentwickler im Chassisbereich Jonas Chlechowitz ein Lächeln nicht verkneifen konnte.

Nun gilt es, die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs zu verbessern, Testkilometer zu sammeln und die Disziplinen für Fahrer und Auto anzutrainieren.

Rückblick Rollout 2023

Am 12.05. war es soweit: der Rollout des T-Kiel A 23 E stand an. Dieser Zeitpunkt der Saison ist jedes Jahr der Höhepunkt für die PR-Abteilung sowie ein großer Meilenstein für das gesamte Team. 
Mit dem Rückenwind der interdisziplinären Wochen an der FH Kiel ging es in der Fertigung des T-Kiel A 23 E und bei den Vorbereitungen für die Veranstaltung, wie u. a. Moderation, Videoschnitt und Eventaufbau an den letzten zwei Tagen vor der Veranstaltung auf die Zielgerade. Nach langen Nachtschichten, vielen schweißtreibenden Stunden Arbeit und extrem viel Leidenschaft für das Projekt Raceyard stand Valkyrie dann 2 Stunden vor Veranstaltungsbeginn fertig für die Präsentation in der Pit. Jetzt gab es nur noch drei Dinge zu tun: Valkyrie ins Audimax bringen, die letzten Vorbereitungen treffen und einmal kurz tief durchatmen. Es war geschafft und fast jeder aus dem Team durfte die Veranstaltung nun aus der Zuschauerperspektive genießen. Nur die Moderatoren, Organisatoren und Redner mussten nochmal alles geben.
Rückblickend kann das gesamte Team stolz behaupten, es mal wieder geschafft zu haben, sämtliche Komplikationen, Konflikte und Deadlines überwunden zu haben und den Sponsoren, Unterstützen, Freunden und Familien unseres Teams mit Stolz den neuen T-Kiel A 23 E zu präsentieren.